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Katzenseuche
 

 Die durch eine Pavovirusinfektion verursachte Katzenseuche, ist weltweit verbreitet und stellt eine der bedeutendsten Viruserkrankungen der Katze dar. Besonders bei Jungtieren verläuft die Krankheit sehr schnell und führt bei ihnen trotz tierärztlicher Intensivtherapie meistens zum Tod.  Aber auch wenn die Diagnose Katzenseuche häufiger bei Tieren unter zwei Jahren gestellt wird, können grundsätzlich Katzen jeden Alters daran erkranken. Auch die ungeborenen Kitten sind gefährdet, da der Erreger auch über die Mutterkatze auf die Embryos übertragen wird.

Ansteckung
Da die Viruserkrankung hochgradig ansteckend ist, kann sie nicht nur durch direkten sondern auch indirekten Kontakt (Gegenstände, Hände, Kleider, Schuhe) übertragen werden. Dabei beträgt die Inkubationszeit 2 bis 10 Tage. Weil der  Virus aber auch außerhalb der Katze sehr lange überleben kann, sollte nach einer Erkrankung für eine lange Zeit keine neue Katze in den gleichen Räumlichkeiten gehalten werden. Denn man hat nachgewiesen, dass in Katzenpopulationen, in denen die Katzenseuche aufgetreten ist, der Virus noch während eines Jahres auf Böden, in Kotkistchen und an Möbeln vorhanden war. Denn leider ist der Virus auch gegen Desinfektionsmittel sehr widerstandsfähig. So töten z.B. alkoholhaltige Desinfektionsmittel den Erreger nicht ab, sondern es muss auf Formaldehyde oder Natronlauge zurück gegriffen werden.

Symptome
Typisch für diese Krankheit ist das plötzliche Auftreten der ersten Symptome: Mattigkeit, allgemeine Lustlosigkeit und Reduzierung oder gar vollkommene Appetitlosigkeit. Zu diesem Zeitpunkt hat die Katze meist auch über 40° C Fieber. Nach etwa einem Tag kehrt die Temperatur wieder auf ihren Normalwert von 38.0 °C bis 39.0 °C zurück, steigt aber schon kurz danach wieder an. Kurz darauf erbrechen die Tiere massiv, zunächst Reste der letzten Mahlzeit, bald nur noch Schleim und Galle. Überleben sie dieses Stadium, so kann sich ein schwerer, beinahe unstillbarer Durchfall einstellen, der Blut und Darmschleimhautfetzen enthalten kann und für die Katze in der Regel sehr schmerzhaft ist.

Neben dieser aktiven Form, welche ohne Behandlung innerhalb von wenigen Tagen zum Tode führt, kennt diese Krankheit auch noch eine weitere Form, den sogenaten perakuten Verlauf, bei der die Krankheit schon innerhalb von wenigen Stunden durch Schock zum Tode führen kann, ohne dass die Katze irgendwelche Krankheitssymtome zeigt.

Behandlung

Bei der Katzenseuche ist es ausserordentlich wichtig, dass mit der Behandlung so rasch wie möglich begonnen wird.

Denn die Heilungschancen hängen nicht nur vom Schweregrad der Erkrankung ab sondern auch vom Zeitpunkt des Behandlungsbeginns. Je leichter der Erkrankungsgrad ist und je früher die Behandlung beginnt, desto grösser sind die Chancen einer vollständigen Genesung.

Die Behandlung zielt darauf ab, den durch den Durchfall entstandenen Flüssigkeitsverlust durch eine Infusion mit Salzlösungen und evt. Traubenzucker auszugleichen. In einzelnen Fällen muss auch einem Eiweissverlust durch die Übertragung von Blutplasma oder Blut entgegen gewirkt werden. In der Regel wird der Tierarzt der Katze auch Antibiotoka geben, da auch das Immunsystem der Katze durch den Verlust von weissen Blutkörperchen geschwächt ist.  

Man geht davon aus, dass die Tiere die die Krankheit überlebt haben, über eine lange Zeit vor einer weiteren Ansteckung geschützt sind. Sie können aber weiterhin Ausscheider des Krankheitserregers sein.

Impfung
Da die Behandlung der Katzenseuche sehr aufwendig und nicht immer erfolgreich ist, sollte die Katzen unbedingt dagegen geimpft werden.